Luigi-Domeo, im Jahre 1802 in Volano geboren, mit Elena Scrinzi aus Volano verheiratet, ist ohne Zweifel die hervorragende Persönlichkeit in der Familie. Er war Bürgermeister von Volano, hatte eine breite humanistische Bildung, war sehr religiös und familienbezogen. Er kaufte mit seiner Frau 1838 das Innerbachlergut und den Lahnhof. Es wurde Ackerbau und Viehwirtschaft betrieben. Am Dachboden hielt Elena eine Seidenraupenspinnerei.

Cesare Francesco, studierter Geometer, wurde als Lebemann und „schwarzes Schaf“ der Familie bezeichnet werden. Er hat sich kaum um Familie und Besitz gekümmert, arbeitete zeitweise als Landvermesser bei der transatlantischen Eisenbahn. 1868 kehrte er ohne Geld zurück und musste das Innerbachlergut an seine Frau verkaufen, um es vor der drohenden Versteigerung zu retten.

Eugen Diplomlandwirt, spezialisiert in Önologie und Pomologie, heiratete Ersilia Clementi, Tochter aus wohlhabendem Hause. Mit der Mitgift wurde der Hof gerettet und wieder saniert. Zusammen mit seiner Frau, gelang es ihm, mit harter Arbeit, Fleiß, Opfersinn und unter vielen Entbehrungen, in mehr als zwanzig Jahren, nicht nur die Schulden abzuzahlen und den Hof wieder zum Ertrag zu bringen, sondern auch den zwei Kindern, Irma und Cäsar, ein akademisches Studium zu ermöglichen. Nach dem frühen Tod seiner Frau konzentriete er sich darauf, den Ertrag des Hofes zu steigern, indem er auf Obst- und Weinbau umstellte.

Cesare geboren 1907 in Burgstall, wurde Elektro-Diplomingineur im Jahre 1930. Er war von 1936 bis 1973 Betriebsleiter der Zone Meran der Etschwerke der Städte Bozen und Meran. Seitdem lebte er in seiner Villa in Meran. Er heiratete in den dreißigern Giuseppina Fiumana aus Rimini und adoptierte mit ihr Guglielmo genannt Alessi, geboren 1951 in Passeier. Seine Wochenenden verbrachte er meist ohne seiner Gattin in Burgstall. Er war passionieter Jäger und Hundezüchter. Mit seiner Jugendliebe und späteren Geliebten Antonia Piock hatte er einen leiblichen Sohn, namens Hansjörg. Diesen holte er das Wochenende zu sich auf den Innerbachlerhof. Hansjörg teilte mit seinem Vater die tiefe Verbundenheit zum Hof und erbte diesen unter der Bedingung den Namen Ellena zu tragen nicht nur den Namen Piock, den seiner Mutter Antonia.

Hansjörg, geboren 1943 in Meran, studierte Betriebswirtschaft in Innsbruck. Er arbeitete als Geschäftsführer in der Baumwollspinnerei in Bozen. In de 80er Jahren kaufte er den Betrieb, musste aber Mitte 90 wieder verkaufen, da der Asiatische Markt einstieg. 1967 heiratete er Christine Scartezzini und bekam mit ihr vier Kinder (Martin, Ulrike, Christoph und Barbara). Von 1994 bis zu seiner Pensionierung 2008 war Hansjörg Präsident einer Informatikfirma und prägte dadurch seinen Hoferben Christoph. 2017 verstarb er mit 74 Jahren an den Folgen von Alzheimer.

Christoph geboren 1978 in Bozen schloss seine Matura in der Landwirtschaftlichen Oberschule ab, arbeitete anschließend 2 Jahre am elterlichen Hof und beschloss anschließend in Wien Wirtschaftsinformatik zu studieren. Nachdem er sein Studium erfolgreich abgebrochen hatte, kehrte er nach Burgstall zurück und arbeitet seitdem als Softwareentwickler in Bozen. Seit 2001 ist seine Jugendliebe Irene an seiner Seite. 2005 kam der gemeinsame Sohn Benedikt zur Welt und 2008 wurde geheiratet. Ein Jahr später kam Jakob dazu. Irene wurde 1980 in Bozen geboren und wuchs in Lana auf dem elterlichen Bauernhof auf. Nach ihrem Abschluss an der Uni für Erziehungswissenschaften arbeitete sie bis 2019 als Kindergärtnerin. 2018 übenahm Christoph den Hof seines Vaters. Es wuchs der Wunsch den Hof aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken und etwas Besonderes daraus zu machen. Es entstand die Idee den alten Stadel umzuwidmen und dort Ferienwohnungen für Urlaub auf dem Bauernhof unterzubringen.