Die Sage vom Tuiflknott
Es ist nun schon mehr als 350 Jahre her, da arbeitete ein Hüterbub am Wieslerhof oberhalb von Burgstall. Er half dem Bauern bei der Arbeit, aber immer, wenn ihn etwas ärgerte, begann er ganz schrecklich zu fluchen. Der Bauer ermahnte ihn das Fluchen zu lassen, ansonsten würde ihn einmal der Teufel holen kommen. Das junge Knechtlein lachte den Bauer aus und scherte sich nicht um dessen wohlgemeinte Ratschläge. Als er sich wieder einmal wegen eines verlaufenen Schafes schrecklich ärgerte und abscheulich zu fluchen begann, stand plötzlich der Leibhaftige vor ihm. Dieser packte ihn am Schlafflittchen und schleifte ihn den Berg hinunter. Der Hüterbub wehrte sich mit aller Kraft, aber der Teufel war stärker. Als er auf dem Knotten oberhalb des Bachlerhofes angelangt war, musste der Teufel eine Verschnaufpause einlegen. Den Bub hielt er dabei fest im Griff und alles Bitten und Betteln halft nichts. Nach einer kurzen Rast setzte der Teufel seinen Weg bergab fort und verschwand dann auf Nimmerwiedersehen. Der Hüterbub wurde nie mehr gesehen, aber noch heute sieht man die Tritte des Teufels als Vertiefungen im Stein. Deshalb wird dieser Platz oberhalb des Bachlerhofes von den älteren Burgstallern als Tuiflsstuanknoff bezeichnet.





















